Die Küchenplanung geht voran, die richtige Einbauküche wurde bereits ausgewählt. Um das schöne Küchenbild zu wahren, möchten die meisten nicht einfach einen Kühlschrank in den Raum stecken, sondern diesen hinter der Küchenfassade verschwinden lassen. Genau hierfür sind die Einbaukühlschränke vorgesehen. Beim Kauf gilt es auf folgende Punkte zu achten: die Energieeffizienzklasse, das Fassungsvermögen, eventuelle Zusatzfunktionen und natürlich den Preis.
Energieeffizienzklasse und Verbrauch
Die Energieeffizienzklasse gibt an, wieviel Strom Ihr neuer Kühlschrank zum Betrieb benötigt. Dabei handelt es sich um ein relatives Maß. Das heißt, dass dabei auch das Fassungsvermögen berücksichtigt wird. Ein riesiger Kühlschrank – ob einbaufähig oder nicht – verbraucht bei gleicher Energieeffizienzklasse mehr Strom als ein kleineres Modell.
Achten Sie deshalb auf das Fassungsvermögen des benötigten Geräts. Wer nicht viel kühlt oder in einem Haushalt mit wenigen Personen wohnt, der benötigt auch weit weniger Fassungsvermögen. Denn der restliche, leere Platz muss trotzdem gekühlt werden – und kostet nur unnötig Strom.
Die Hersteller geben bei jedem Kühlschrank auch direkt den Jahresverbrauch eines Kühlschranks an. Diese Angabe eignet sich daher oft sogar noch besser als die Energieeffizienzklasse, da damit ein noch präziserer Wert vorhanden ist.
Zwar kostet ein Modell mit besserer Energieeffizienzklasse in der Regel auch etwas mehr. Doch lohnt sich diese Investition schnell. Denn dabei darf nicht vergessen werden, dass so ein Schrank ununterbrochen und über das ganze Jahr hinweg im Betrieb ist. Außerdem handelt es sich bei dieser Anschaffung um eine langfristige Investition – wer kauft schon jedes Jahr ein neues Kühlgerät.
Zusatzfunktionen und Gefrierfach
Die meisten Einbaukühlschränke kommen inzwischen mit einer Abtau-Automatik daher. Wer diese Funktion haben möchte, sollte vor dem Kauf explizit auf diese Angabe achten.
Weitere Zusatzfunktionen wie Eiswürfelspender fehlen in der Regel bei der Einbauvariante. Diese gibt es bei den eher gewaltigen, freistehenden Kühlschränken wie dem amerikanischen Side-by-Side-Modell.
Kühlschränke, die einbaufähig sind, werden grundsätzlich in zwei Kategorien eingeteilt: Geräte mit und ohne Gefrierfach. Hier muss ein jeder selbst entscheiden, ob Bedarf für das Gefrierfach vorhanden ist. In der Regel dürfte dies der Fall sein, sofern nicht eine extra Gefriertruhe vorhanden ist. Wer aber darauf verzichten kann, der spart Geld, da so ein Gefrierfach sich im Verbrauch deutlich bemerkbar macht. Eine Auswahl von guten Einbaukühlschränken ohne Gefrierfach findet man zum Beispiel auf kuehlschrankkaufen.net.
Preis und Auswahl
Der Preis ist natürlich ein entscheidender Faktor beim Kauf eines solchen Elektrogroßgeräts. Das beste Modell mag zwar noch so tolle Funktionen haben und gering im Verbrauch sein, wenn das nötige Geld zum Erwerb nicht vorhanden ist, bringt das alles nichts.
Wie bereits zuvor erwähnt, zahlt es sich aber auch aus, in eine gute Energieeffizienzklasse zu investieren. Zwar bezahlt man beim Kauf etwas mehr, doch relativiert sich dies im geringeren Verbrauch. Relativ günstig gibt es bereits einige Geräte mit Klasse A++. Zwar gibt es noch eine Steigerung zu A+++, doch kosten diese Kühlschränke schon etwas mehr.
Sehr zu empfehlen ist der Griff zu einem Kühlschrank bekannter Marken. Darunter zählen zum Beispiel AEG, Beko, Bosch, Bomann und noch einige andere. Bei einem Elektrogroßgerät, das das ganze Jahr hinweg im Betrieb ist, sollte auf zuverlässige Qualität gesetzt werden.
Wenn Sie selbst Hand anlegen möchten, finden Sie unter www.michaelkeutel.de/heimwerken viele gute Tipps, wie Sie beispielsweise Küchenschränke selber bauen können.