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Gut für Umwelt und Sicherheit: Poolabdeckung oder Überdachung

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Sommerzeit ist Poolzeit – wenn es heiß wird, tut ein erfrischender Sprung ins Wasser gut. Außerhalb der Badezeit sollten Sie Ihren Pool unbedingt abdecken. Einmal geht es um den Verbrauch von Energie und Chemikalien. Eine abgedeckte Wasseroberfläche kühlt nicht so schnell aus. Fehlender Lichteinfall hemmt das Algenwachstum. Die Poolabdeckung schont damit die Umwelt und Ihren Geldbeutel, sodass sich die Anschaffung schnell rechnet. Außerdem muss man den Pool seltener reinigen.

Mindestens ebenso wichtig ist der Sicherheitsaspekt. Wild- und Haustiere ertrinken in ungesicherten Schwimmbecken. Und leider kommt es auch immer wieder vor, dass Kinder – zum Beispiel von Gästen – bei Dunkelheit den Pool übersehen, hineinstürzen und ertrinken oder bleibende Schäden davontragen. Der Grundstückseigentümer haftet für solche Fälle. Und auch wenn die Haftpflichtversicherung für die materiellen Schäden aufkommt, sind Leid und Gewissensbelastung in Geld nicht aufzuwiegen.

Begehbare Abdeckungen und Überdachungen

Geht es Ihnen vor allem um den Sicherheitsaspekt, kommen Sie um eine begehbare Poolabdeckung oder eine Überdachung des Pools nicht herum. Nur bei kleineren Becken hält auch eine gewöhnliche Folie größeren Belastungen stand – je nach Beckenart zwischen dreißig und hundert Kilogramm. Basis einer begehbaren Abdeckung ist eine PE-Folie, die mit Querstangen aus Aluminium verstärkt wird. Stangenabdeckungen sind sehr beliebt, weil sie verschiedene Zwecke vereinigen. Wirklich komfortabel sind sie aber nur, wenn sie elektrisch betrieben werden können. Mittlerweile gibt es Varianten, die sich per App bedienen und in ein Smart-Home-Konzept einbinden lassen. Was die Optik betrifft, geht nichts über eine echte Poolüberdachung aus klarem Kunststoff von Pool Systems, die als Bausatz, Modul oder mit Montageservice zu haben ist. Bei entsprechender Höhe und versehen mit einer Einstiegstür wird aus dem Pool sogar eine Schwimmhalle, die ganzjährig nutzbar ist.

Gegen Schmutz und Schnee: Die Winterabdeckung

Als Winterabdeckung finden in der Regel Planen aus Polyethylen (PE) mit Gewebeverstärkung Verwendung. Da der Pool in der kalten Jahreszeit entleert ist, müssen sie keinen besonderen Anforderungen an das Energiemanagement genügen. Es reicht, dass das Material robust und UV-beständig ist. Natürlich kann man solche Planen auch ganzjährig verwenden, aber dann fehlen viele der positiven Effekte anderer Lösungen. Aufblasbare Winterabdeckungen schützen zwar sehr gut vor Schmutz, sind aber etwas aufwendiger in der Handhabung und deshalb nicht geeignet, um sie täglich auf- und abzubauen.

Gut für jeden Tag: Solarfolie

Solarfolie ist günstig und für viele Poolformen erhältlich. Der Name ist irreführend, denn selbstverständlich erzeugt die Folie keinen Strom (Elektrizität und Wasser vertragen sich nicht). Gemeint ist, dass die Folie Sonnenlicht hindurchlässt und dadurch das Wasser wärmt, indem sie den Treibhauseffekt nutzt. Solarfolien sind in der Regel wie Luftpolsterfolien in Briefumschlägen aufgebaut. Durch Lufteinschlüsse schwimmt die Folie auf dem Wasser.

Ein Nachteil des Lichteinfalls ist das dadurch beschleunigte Algenwachstum. Eine schwarze Solarfolie löst das Problem. Schwarz absorbiert das Sonnenlicht, es dringt also nicht mehr ins Wasser vor. Die Energie des Lichts heizt die Folie aber auf – Sie kennen den Effekt von einem dunklen Auto, das in der Sonne parkt. Die Wärme wird im Laufe der Nacht an das Wasser abgegeben, der energiesparende Effekt bleibt also auch ohne direkten Lichteinfall erhalten.

Bild: Bigstockphoto.com / panophotograph