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Der erste Eindruck entscheidet: Tipps für die Flureinrichtung

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In der ersten Zehntelsekunde entscheidet unser Gehirn, ob ein anderer Mensch vertrauenswürdig ist. Da scheint die Zeit von zwanzig Sekunden, in denen wir uns in ein Gegenüber verlieben könnten, fast wie eine Ewigkeit. Was hat das mit Wohnen zu tun? Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit dem Flur. Der erste Eindruck unseres Zuhauses bekommt oft nicht die nötige Aufmerksamkeit.

Einfach nur praktisch oder auch schön

Die Einrichtung des Flurs richtet sich in der Regel nach den Notwendigkeiten: In einem meist recht schmalen Raum muss Platz für eine Garderobe und für die Schuhe sein. Je nach Wetter ist damit zu rechnen, dass ein Mantel nass und die Schuhe schmutzig sein könnten. Dass eine funktionale Flureinrichtung auch ästhetisch ansprechend sein kann, beweisen Einrichtungsideen aus dem Internet. Das Online-Möbelhaus Pharao24 zeigt in seinen virtuellen Ausstellungen mehr, als die Verkaufsfläche eines physischen Geschäfts präsentieren kann. Gefällt ein Möbelstück und passt es zur eigenen Wohnsituation, landet es mit einem Klick im Warenkorb.

Spiegel, Farbe und Licht

Ein kleiner Gang lässt sich zumindest optisch vergrößern. Dadurch bietet er zwar nicht mehr Platz, wirkt aber immerhin einladender – nicht nur für Gäste, auch für Sie selbst. Platzieren Sie an zentraler Stelle einen großen Spiegel. Das ist praktisch für das Ankleiden und verdoppelt zugleich das Raumgefühl. Streichen Sie den Flur vor dem Einrichten in hellen Farben. Bei mehrfarbigem Anstrich lassen Sie die Decke und die größeren Seiten hell. Die beiden schmalen Stirnseiten dürfen etwas kräftiger bzw. dunkler gefärbt sein. Eine Kombination von Wand- und Deckenleuchten setzt den ersten Eindruck ins rechte Licht.

Ungewöhnliche Möbel

Über Garderobe und Schuhschrank hatten wir bereits gesprochen. Geschlossene Möbel schaffen mehr sichtbare Ordnung, sind aber nichts für nasse Sachen. Eine Kommode gehört zwar auch zur praktischen Einrichtung, weil sie Mützen, Schals und Handschuhe aufnehmen kann. Sie bietet aber zugleich Fläche, um Blumen, Kerzen, Fotorahmen oder andere Accessoires dekorativ zu platzieren. Sie haben noch Platz? Machen Sie Ihre Diele zur Bibliothek. Ein Bücherschrank ist schmal genug. Und Ihr Lieblingsbuch bietet gleich Gesprächsstoff mit den Gästen. Ist der Flur ein wenig geräumiger, macht sich auch ein Sitzmöbel gut, zum Beispiel eine Ottomane. Praktischer Zusatzeffekt: Sie können die Schuhe im Sitzen wechseln.

Der Bodenbelag

Robust genug für die Nutzung mit Straßenschuhen sollte der Boden im Flur sein. Falls möglich, machen Sie keinen zu großen Unterschied zwischen dem Korridor und den angrenzenden Räumen, sonst entsteht eine zusätzliche Barriere. Teppiche gelten zwar als weniger geeignet, aber kurze Läufer können einen sehr langen Gang optisch in einzelne Teilstücke unterteilen.

Bild: Bigstockphoto.com / Madhourse