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Auf den Hund gekommen: So klappt das Wohnen mit dem Vierbeiner

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Wo wird gefressen, wo wird gespielt? Darf der Hund ins Bett? Vor allem, wenn ein Hund neu in die Familie kommt und sich Hund und Herrchen erst noch beschnuppern müssen, ist es wichtig, von Anfang an klare Spielregeln zu haben. Die Wohnungseinrichtung sollte gleich auf das Zusammenleben von Zwei- und Vierbeinern ausgerichtet sein, denn spätere Veränderungen stiften unnötige Verwirrung. Und natürlich müssen sich Mensch und Tier wohlfühlen.

Ein eigenes Hundezimmer

Wenn die räumlichen Verhältnisse es erlauben, ist ein separates Hundezimmer eine prima Lösung. Ihr Hund findet hier einen Rückzugsort, einen regelmäßigen Futterplatz, seinen Wassernapf zur ständigen Verfügung und auch sein Spielzeug. Sie können zudem weitere Accessoires im Hundezimmer unterbringen, zum Beispiel die Leine, damit das Hundezimmer auch stets den Startpunkt für einen Spaziergang markiert. Eine dunkle Kammer ist als Hundezimmer ungeeignet – am besten ist Tageslicht, ansonsten sorgen Sie mindestens für ausreichende künstliche Beleuchtung. Der Hund soll den Aufenthalt in seinem Reich mögen und darf ihn keinesfalls als Strafe empfinden.

Hier schlafe ich

Manche Hundehalter mögen ihren Hund auch nachts in der Nähe – aber das Schlafen im Bett geht dann doch zu weit. Ein Hundebett sollten Sie Ihrem Hund auf jeden Fall anbieten. Bei der Wahl des richtigen Platzes für dieses Bett sind Sie flexibel. Vielleicht schätzt Ihr Hund ja nachts die Ruhe und will Ihren unruhigen Schlaf nicht mitbekommen und Ihr Schnarchen nicht hören. Dann kommt das Hundebett in ein anderes Zimmer. Wenn es doch das Schlafzimmer sein soll, findet das Hundebett seinen Platz am Fußende Ihres Bettes – das bedeutet große Nähe, ohne dass Ihre Bettwäsche allzu sehr durch Hundehaare und Pfotenabdrücke in Mitleidenschaft gezogen wird. Alternativ können Sie das Bett in der Ecke eines Schranks platzieren. Viele Hunde lieben die Sicherheit und Geborgenheit einer umschlossenen Höhle. Auf diese Weise lassen sich auch andere, ansonsten ungenutzte Winkel des Hauses in ein schönes Versteck verwandeln, zum Beispiel mit einer Hundedecke unter einem Treppenabsatz.

Dreck und Schäden vermeiden

Gassigehen bei jedem Wetter bedeutet, dass Sie beide auch einmal nass und schmutzig nach Hause kommen. Sie werden Schuhe und Mantel vor der Tür lassen, aber der Hund kann sein Fell nun mal nicht ausziehen. Eine gute Lösung ist eine „Schmutzschleuse“ zum Beispiel im Gartenhaus oder im Keller. In vielen Einfamilienhäusern gibt es so eine Lösung, um nach der Gartenarbeit zumindest den gröbsten Dreck draußen zu lassen. Richten Sie in einem Bereich, wo fließendes Wasser und Abfluss vorhanden sind, eine Hundedusche ein, platzieren Sie dort auch Handtücher, damit Ihr Hund möglichst sauber und trocken in die Wohnung kommt.

Bleibt Ihr Hund gelegentlich allein? Eine hundertprozentige Kontrolle werden Sie nie haben. Da kann es passieren, dass ein ungestümer Welpe in Bereiche vordringt, wo Sie ihn lieber nicht haben möchten. Stabile Türgitter setzen, wenn nötig, Grenzen. Sie sind besser geeignet als Türen, die durch die Bearbeitung mit Hundekrallen erhebliche Schäden nehmen können.

Bild: Bigstockphoto.com / FollowTheFlow